- 4404 - 1325. Februar 3. (Breslau actum et datum). b. Blasii ep. et mart. Johann, Abt von St. Vincenz bei Breslau, verkauft dem Florian und Cesslaus von Jenczikowicz um 20 Mk. böhmische Groschen die Schultisei in dem Stiftsgute Sacrow (Sackrau-Oels), zu der von den 40 kleinen Hufen des Dorfes 3 Freihufen gehören, mit Gärten und Bauplätzen, einer freien Schenke, dem dritten Pfennig vom Gerichte, indem sie die noch zur Schultisei gehörige vierte Hufe für das Stift zurückbehalten. Die Schulzen haben von den Bauern den dem Kloster zustehenden Zins, nämlich von der Hufe einen Vierdung Silbers currentis ponderis et monete und als Zehnt einen Malter Dreikorn (2 Scheffel Weizen, 4 Korn, 6 Hafer) zu erheben und dem Stifte zuzuführen, auch bei den supremis judiciis, que vulgariter voytdink appellantur, dreimal im Jahre dem Abte oder dessen Stellvertreter ein prandium vorzusetzen. Z.: die Klosterbruder Nikolaus Prior, Peter Subprior, Herr Albert Pfarrer von Lossen, Thomas Kantor, Jakob Kustos, Bruno Pfarrer von Sobocicz (Zottwitz), Wilhelm Kaplan. In einem Transsumte von 1350 Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 318a. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |